Im Urlaub mit dem Handy telefonieren – das kann teuer werden: Preiswerter sind SMS

Immer und überall erreichbar sein – für Viele ist das auch im Urlaub wichtig. Doch schnell können extrem teure Handyrechnungen die schönen Reiseerinnerungen trüben. Die Zeitschrift test erklärt in ihrer Juni-Ausgabe, wie man ohne großen Aufwand Geld sparen kann: zum Beispiel, in dem man ein billigeres Netz auswählt, auf SMS umsteigt und nur zu bestimmten Zeiten telefoniert – oder sich anrufen lässt.

„Roaming“ wird das Ausweichen in ein fremdes Netz genannt, wenn man im Ausland unterwegs ist. Das kann bei Anrufen aus europäischen Ländern nach Deutschland mehr als 3 Euro pro Minute kosten. Oft gibt es aber billigere Netze als das, in das sich das Handy im Ausland automatisch einbucht. test sagt, welche das sind und rechnet vor, dass beispielsweise ein zehnminütiger Anruf aus Amsterdam 12 Euro oder aber 8,60 Euro kosten kann – am Abend sogar nur 5,10 Euro. „Gewusst wie“ ist die Devise bei der Wahl der richtigen Uhrzeit für ein Telefonat.

Tagsüber ist es meistens billiger, sich anrufen zu lassen, abends kann es manchmal genau anders herum sein. Denn das vergessen Viele: Wer ein deutsches Handy im Ausland anwählt, zahlt nur die innerdeutschen Gebühren. Die Differenz zahlt der Angerufene. Am billigsten ist es immer noch, gar nicht zu telefonieren, oder aber wichtige Informationen per SMS auszutauschen. Diese Kurzmitteilungen kosten den Absender nicht mal 50 Cent und den Empfänger in der Regel gar nichts. Ausführliche Informationen zum Telefonieren im Urlaub finden sich in der Juni-Ausgabe von test.

(Quelle: Stiftung Warentest, 28.05.2003)